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THERAPEUTISCHES FUTTER

Hilfreiche Informationen über den Nährstoffbedarf von Katzen und Hunden mit ernährungsbedingten Krankheiten.

Gehirn- und Kognitionsstörungen

Tipps für einen haustierfreundlichen Umzug

Unabhängig davon, ob ein neues Zuhause nur am anderen Ende der Stadt oder weit entfernt liegt, stellt ein Umzug häufig eine Stresssituation für Haustiere dar. Denn für die Katze ist es nicht bloß ihr Zuhause, sondern auch ihr Revier. Insbesondere Katzen sind sehr sensibel und halten sich am liebsten in ihrer vertrauten Umgebung auf. Hunde gewöhnen sich in der Regel etwas leichter ein als Katzen. Doch auch für Hunde kann der Umzug mit Ängsten verbunden sein. Doch wenn Sie tatsächlich einmal umziehen müssen, gibt es Möglichkeiten, den Stress und die Ängste für Ihr Haustier zu verringern.

Symbol mit rotem Gehirn

Vor dem Umzug: Bereiten Sie Ihr Haustier vor

1.    Gewöhnen Sie Ihre Katze an eine Transportbox und an das Reisen.

Unabhängig von der Entfernung, die Sie zurücklegen, ist Ihre Katze in einer Transportbox für Haustiere sicherer aufgehoben. Wenn Ihre Katze noch nie in einer Transportbox war, sollten Sie sie ganz langsam daran gewöhnen. Legen Sie als erstes eine Decke und Katzenleckerlis hinein und lassen Sie die Tür offen. Verlängern Sie allmählich die Aufenthaltsdauer in der Transportbox und schließen Sie schließlich auch die Tür.

Sobald sich Ihre Katze in der Transportbox wohlfühlt, sollten Sie sie im nächsten Schritt an das Autofahren gewöhnen. Beginnen Sie mit kurzen 10-minütigen Fahrten und verlängern Sie diese dann auf 20 Minuten. Auf diese Weise kann sich Ihre Katze allmählich an den Anblick und die Geräusche einer Autofahrt gewöhnen. Lassen Sie die Transportbox während dieser Zeit im Haus, damit sich Ihre Katze weiterhin damit wohl fühlt. 

2.    Machen Sie Ihren Hund nach Möglichkeit mit der neuen Umgebung vertraut.

Gehen Sie mit dem Hund in der neuen Umgebung Gassi. Gehen Sie an Ihrem neuen Haus vorbei und lassen Sie ihm Zeit, sich mit den Gerüchen der Umgebung vertraut zu machen. 

3.    Versuchen Sie, Ihr Haustier beim Packen nicht auszuschließen.

Beziehen Sie Ihr Haustier beim Packen der Kartons mit ein und lassen Sie es die Tätigkeit erforschen. Wenn Sie Ihr Haustier isolieren, während der Rest der Familie packt und sich vorbereitet, kann das Stress und ängstliches Verhalten auslösen.

Am Umzugstag: Bringen Sie Ihr Haustier in Sicherheit.

1.    Lassen Sie Ihre Katze in der Transportbox. 

Dadurch wird sichergestellt, dass Ihre Katze nicht durch eine offene Tür weglaufen kann und in Sicherheit ist.

2.    Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund von der Aufregung ferngehalten wird.

Stellen Sie ein Familienmitglied als Hundesitter ab, der sich mit dem Tier in einem ruhigen Raum aufhält. Oder bringen Sie Ihren Hund an dem Tag an einem anderen Ort unter, da dies weniger stressig für ihn sein könnte.

Empfang Ihrer Katze in Ihrem neuen Zuhause

1.    Überprüfen Sie die Sicherheit in Ihrem neuen Zuhause.

Bevor Sie Ihre Katze aus der Transportbox lassen, sollten Sie das neue Zuhause innen und außen aus der Sicht der Katze inspizieren. Entfernen Sie zum Schutz Ihres Haustiers alle herunterhängenden Schnüre von Vorhängen oder Jalousien. Halten Sie Türen und Fenster geschlossen und versperren Sie den Zugang zu allen Löchern oder Gängen, in denen sich Ihre Katze verkriechen könnte.

2.    Behalten Sie die Routinen Ihrer Katze bei.

Halten Sie die gewohnten Mahlzeiten und Spielstunden Ihrer Katze ein, um ihr die Eingewöhnung im neuen Zuhause zu erleichtern.  

3.    Wählen Sie ein spezielles Zimmer als Rückzugsort Ihrer Katze aus.

Stellen Sie die vertrauten Gegenstände Ihrer Katze wie Futter- und Wassernäpfe, das Bett, den Kratzbaum und die Katzentoilette aus Ihrem früheren Zuhause in dieses Zimmer. Sie können auch einen mit Ihrem Duft versehenen Gegenstand, z. B. ein Kleidungsstück, dort platzieren. Sobald sich Ihre Katze dort wohlfühlt, kann sie auch den Rest des Hauses erkunden. (Stellen Sie eine zweite Katzentoilette dort auf, wo Sie sie später dauerhaft aufstellen möchten). 

Empfang Ihres Hundes in Ihrem neuen Zuhause

1.    Ermutigen Sie Ihren Hund, die Umgebung zu erkunden.

Geben Sie Ihrem Hund Gelegenheit, das neue Zuhause innen und außen zu erkunden. Führen Sie Ihren Hund bei dieser ersten Kontaktaufnahme an der Leine, damit er sich sicher und geborgen fühlt. Je schneller Ihr Hund mit der neuen Umgebung vertraut wird, desto eher fühlt er sich zu Hause.

2.    Behalten Sie die Routinen Ihrer Hundes bei.

Die Einhaltung der festen Routinen kann Ihrem Hund helfen, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Gehen Sie zu den gewohnten Zeiten mit dem Hund Gassi und richten Sie sich nach dem alten Zeitplan für Mahlzeiten, Leckerlis, Spielzeit und Schlafenszeit.

Einleben in Ihrem neuen Zuhause

1.    Bleiben Sie wenn möglich nach der Ankunft Ihres Tieres in Ihrem neuen Zuhause einige Tage zu Hause, bevor Sie wieder zur Arbeit gehen.

Gehen Sie in dieser Zeit für kurze Zeiten aus dem Haus, damit sich Ihr Haustier an das Alleinsein in dem neuen Zuhause gewöhnen kann. Lassen Sie Ihren Hund nicht unbeaufsichtigt im Freien. Hunde könnten aus dem Hof weglaufen und versuchen, in ihr vertrautes früheres Zuhause zurückzukehren.

2.    Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt.

Wenn Ihr Tier Schwierigkeiten hat, sich in dem neuen Zuhause einzugewöhnen, kann Ihr Tierarzt ein Nahrungsergänzungsmittel empfehlen, das Ihr Tier beruhigt, z. B. ein Probiotikum, das den eigentumsrechtlich geschützten Stamm Bifidobacterium longum NCC3001 (BL999), Alpha-Casozepin (aus Milch) oder L-Theanin (aus Tee) enthält. Eine von Purina durchgeführte Studie ergab, dass ein mit dem Stamm Bifidobacterium longum angereichertes Futter das Auftreten ängstlicher Verhaltensweisen bei Hunden verringerte.  In einer weiteren von Purina durchgeführten Studie wurde festgestellt, dass der eigentumsrechtlich geschützte Stamm Bifidobacterium longum Stress und damit verbundene Verhaltensweisen, wie z. B. das Auf- und Ablaufen, bei Katzen reduziert. Auch Alpha-Casozepin oder L-Tryptophan können zu einer Abnahme ängstlicher Verhaltensweisen bei Katzen führen.  Wenn die Verhaltensweisen bei Ihrem Tier schwerwiegend sind, kann Ihr Tierarzt einen Verhaltensspezialisten und/oder Medikamente empfehlen.

Ein Umzug kann eine stressige Erfahrung sein. Doch durch das Befolgen dieser Tipps können Sie Ihrem Haustier helfen, sich in Ihrem neuen Zuhause einzugewöhnen.