IGE-BINDUNG FEL D1
Die allergische Belastung
Purina glaubt, dass Haustiere auf ihre Menschen einen positiven Einfluss haben. Leider können Katzenallergiker gezwungen sein, weniger Zeit mit ihrer Katze zu verbringen.
Katzenallergien: ein häufiges Problem mit Folgen für Mensch und Katze.
Allergien beeinträchtigen die Lebensqualität von Allergikern und führen zu Problemen bei sozialen und alltäglichen Aktivitäten sowie zu verminderter Produktivität und Konzentration.1,2
Katzenbesitzer lieben ihre Haustiere, und die meisten betrachten sie als Teil der Familie. Aus diesem Grund stoßen die Empfehlungen von Allergologen, die Katze aus der Wohnung zu entfernen, oft auf Widerstand.2-4 Allergien können die Bindung zwischen Mensch und Tier beeinträchtigen, indem sie das Zusammensein mit der Katze erschweren.
FEL D 1
Fel d 1, das Hauptallergen der Katze
Fel d 1 ist das Hauptallergen der Katze, das für bis zu 95 % der allergischen Reaktionen des Menschen auf Katzen verantwortlich ist.3,5 Alle Katzen produzieren Fel d 1, unabhängig von Rasse, Alter, Haarlänge, Geschlecht oder Körpergewicht. Es gibt keine wirklich allergenfreien oder hypoallergenen Katzen.5-7 Es wird hauptsächlich von den Speichel- und Talgdrüsen produziert, bei der Fellpflege über das gesamte Katzenhaar verteilt und dann mit Haaren und Hautschuppen an die Umwelt abgegeben.5,8
Im folgenden Video erfahren Sie mehr über das Hauptallergen der Katze
Links zu einem englischen Video auf Deutsch nicht verfügbar.
Langjährige Allergiebehandlungen haben nur eingeschränkte Wirkung
Katzenallergien werden in der Regel behandelt durch
- Beschränkung oder Vermeidung des Kontakts mit Katzen3
- Behandlung der Symptome mit Medikamenten9
- Desensibilisierung durch eine Immuntherapie3,10
- Reinigung der Umgebung2,3,11
Diese Ansätze haben alle ihre Schwächen.
Reduzierung der Allergenbelastung: Ein vorrangiges Ziel der Allergiebehandlung
Allergiker sind häufig gegen mehr als ein Allergen sensibilisiert, und jede Person hat eine Allergieschwelle, bei deren Überschreitung sich allergische Symptome zeigen.12,13 Die Exposition gegenüber nur einem Allergen ist möglicherweise unproblematisch, aber die gleichzeitige Exposition gegenüber mehreren Allergenen kann zu einer kumulativen Wirkung (Gesamtallergenbelastung) führen, bei der die Allergieschwelle der Person überschritten und eine allergische Reaktion ausgelöst wird.12 So kann es beispielsweise sein, dass jemand mit mehreren Pollenallergien keine Symptome entwickelt, wenn nur einer dieser Pollen vorhanden ist, aber im Frühjahr, wenn die Belastung durch andere Pollen ansteigt, Symptome auftreten.
Wenn die Allergenbelastung reduziert werden kann, indem die Exposition gegenüber einem oder mehreren der beitragenden Allergene vermieden oder verringert wird, kann die kumulative Allergenbelastung unter den Schwellenwert einer Person fallen. Dadurch können sich die Allergiesymptome verbessern oder verhindert werden.12 Die Bemühungen, die Allergenbelastung zu reduzieren, führen bei Allergikern zu unterschiedlichen Erfolgen, je nachdem, ob die Reduzierung der Gesamtallergenbelastung unter den Schwellenwert fällt oder nicht und wie lange diese Werte unter dem Schwellenwert bleiben.
Abbildung 1: Grafische Darstellung der Auswirkungen der kumulativen Allergenbelastung auf die Allergieschwelle einer Person. In diesem Fall ist die Person in ihrer Wohnung mehreren Allergenen ausgesetzt. In der Summe erreichen diese Expositionen nicht den individuellen Schwellenwert und führen daher nicht zu allergischen Symptomen. Wenn jedoch bestimmte saisonale Pollen ihren Höhepunkt erreichen, kann die individuelle Allergieschwelle überschritten werden, und Allergiesymptome können auftreten.
Der innovative Ansatz von Purina zur Behandlung von Katzenallergien
Ein neuer Ansatz zur Verringerung der Fel d 1-Allergenbelastung nutzt die Wechselwirkung zwischen Antikörper und Allergen, um Fel d 1 zu neutralisieren, nachdem es von der Katze produziert wurde, aber bevor es sich in der Umwelt ausbreitet. Katzen wurde ein Futter mit einer Eiproduktzutat verabreicht, die Anti-Fel d 1 IgY enthielt. Dies führte zu einem signifikanten Rückgang des aktiven Fel d 1 (das in der Lage ist, an IgE zu binden und bei sensibilisierten Personen eine allergische Reaktion auszulösen) im Speichel der Katzen. Dadurch wird die Konzentration von aktivem Fel d 1 in der Umwelt verringert, was die Symptome bei Allergikern reduziert.14-16
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Weitere Informationen
1. Leynaert, B., Neukirch, C., Liard, R., Bousquet, J. & Neukirch, F. (2000). Quality of life in allergic rhinitis and asthma: A population-based study of young adults. American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine, 162, 1391-1396.
2. Cosme-Blanco, W., Arce-Ayala, Y., Malinow, I. & Nazario, S. (2018). Primary and secondary environmental control measures for allergic diseases. In M. Mahmoudi (Ed.), Allergy and Asthma (pp. 1-36). Switzerland: Springer Nature. doi: 10.1007/978-3-319-58726-4_36-1
3. Dávila, I., Dominguez-Ortega, J., Navarro-Pulido, A., Alonso, A., Antolin-Amerigo, D., Gonzalez-Mancebo, E., Martin-Garcia, C., Nunez-Acevedo, B., Prior, N., …Torrecillas, M. (2018). Consensus document on dog and cat allergy. Allergy, 73(6), 1206-1222. doi: 10.1111/all.13391
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7. Bastien, B., Gardner, C. & Satyaraj, E. Influence of time and phenotype on salivary Fel d 1 in domestic shorthair cats. In press, Journal of Feline Medicine and Surgery.
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15. Satyaraj, E., Gardner, C., Filipi, I., Cramer, K. & Sherrill, S. (2019). Reduction of active Fel d 1 from cats using an antiFel d 1 egg IgY antibody. Immunity, Inflammation & Disease. Advance online publication. doi: 10.1002/iid3.244
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