Wissenschaftler analysieren die Zellaktivitäten mit Hilfe der Metabolomik.
Dabei handelt es sich um die Erforschung kleiner Moleküle, die die chemischen Fingerabdrücke aller biochemischen Reaktionen in einem Organismus sind, von der Energiegewinnung bis zum Aufbau von Proteinen. Die Verfolgung dieser Metaboliten ermöglicht es Wissenschaftlern, den Stoffwechsel in Zellen, Geweben und im gesamten Körper zu verstehen. Durch die Bestimmung von Metaboliten, die sich bei gesunden Tieren von denen kranker Tiere unterscheiden, kann die Forschung von Purina das Verständnis der zugrunde liegenden Krankheitsmechanismen verbessern.
Degenerative Erkrankung der Mitralklappe
Die degenerative Erkrankung der Mitralklappe (DMVD) ist das häufigste Herzproblem bei Hunden. Dieser Zustand belastet das Herz und kann sich zu einer Herzinsuffizienz entwickeln. Die Entdeckung, wie die metabolischen Wege bei DMVD verändert sind, ist ein wichtiger Schritt zum Verständnis der zellulären Mechanismen, die zu einer Schädigung der Mitralklappe führen.
Die Forschung von Purina
Das Wichtigste in Kürze
- Kleine Moleküle, die aus biochemischen Reaktionen resultieren, sind chemische Fingerabdrücke, die es den Wissenschaftlern ermöglichen, die metabolischen Unterschiede zwischen gesunden und kranken Haustieren besser zu verstehen.
- DMVD ist ein Beispiel für eine Erkrankung, bei der die Metabolomik-Studien von Purina gezeigt haben, dass sich biochemische Stoffwechselwege zwischen gesunden und DMVD-Hunden signifikant unterscheiden.
Weitere Informationen
1. Li, Q., Freeman, L. M., Rush, J. E., Huggins, G. S., Kennedy, A. D., Labuda, J. A., & Hannah, S. S. (2015). Veterinary medicine and multi-omics research for future nutrition targets: metabolomics and transcriptomics of the common degenerative mitral valve disease in dogs. OMICS, 19(8), 461–470.
2. López‐Alvarez, J., Elliott, J., Pfeiffer, D., Chang, Y. M., Mattin, M., Moonarmart, W., & Hezzell, M. J. (2015). Clinical severity score system in dogs with degenerative mitral valve disease. Journal of Veterinary Internal Medicine, 29(2), 575–581.