Hilfreiche Informationen über den Nährstoffbedarf von Katzen und Hunden mit ernährungsbedingten Krankheiten.
Magen-Darm-Erkrankungen
Bei der Proteinverlust-Enteropathie (PLE) handelt es sich um ein Syndrom, das durch einen übermäßigen Verlust von Plasmaproteinen, insbesondere Albumin, über den Magen-Darm-Trakt gekennzeichnet ist.1 Meistens weist der Proteinverlust auf Erkrankungen des Dünndarms hin, die die Verdauung und/oder Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen, wie z. B. eine erhöhte Schleimhautdurchlässigkeit, Lymphobstruktion oder -ruptur sowie Schleimhautulzeration oder -erosionen.2 Bei ausgewachsenen Hunden sind die häufigsten mit einer Proteinverlust-Enteropathie assoziierten Erkrankungen primäre Magen-Darm-Erkrankungen wie intestinale Lymphangiektasie, eine schwere chronische Enteropathie und intestinale Lymphome.1,3 Allerdings kann jede Magen-Darm-Erkrankung ab einem gewissen Schweregrad zu einem intestinalen Proteinverlust führen.3,4
Hunde mit Proteinverlust-Enteropathie haben in der Regel eine ausgeprägt negative Protein- und Energiebilanz, die eine Ernährungsintervention unerlässlich macht.1 Die Ernährungsumstellung stellt eine Komponente eines konsequenten, multimodalen Ansatzes für die therapeutische Behandlung von Hunden mit Proteinverlust-Enteropathie dar.
Die Proteinverlust-Enteropathie bei Hunden geht in etwa 50 % der Fälle mit Lymphangiektasie und in etwa 66 % der Fälle mit lymphoplasmazytischer Enteritis, der häufigsten Form der entzündlichen chronischen Enteropathie, einher.5
„Ein wichtiger Teil der Behandlung Ihres Hundes ist eine spezielle Diät, die wenig Fett, hochverdauliche Kohlenhydrate und hydrolisierte oder neuartige Proteine enthält. Dieses neue Futter sollte dann das einzige sein, was Ihr Hund zu sich nimmt, und sollte auch für die Leckerlis verwendet werden. [Name des Hundes] muss zunächst häufigere, kleinere Mahlzeiten bekommen ꟷ 3 bis 4 pro Tag ꟷ, um die Nährstoffaufnahme zu verbessern und den Durchfall in den Griff zu bekommen.“
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