Magen-Darm-Erkrankungen
Chronische Enteropathie bei Hunden
Die chronische Enteropathie bei Hunden ist eine Gruppe komplexer, unspezifischer Magen-Darm-Erkrankungen, deren klinische Symptome drei Wochen oder länger andauern können und für die andere Ursachen (Parasiten, bakterielle Infektionen, Krebs und andere Krankheiten) ausgeschlossen wurden.1─4 Da einer oder mehrere Abschnitte des Magen-Darm-Trakts betroffen sein können, können Hunde mit chronischer Enteropathie jede Kombination und Schwere von Magen-Darm-Symptomen aufweisen. Diese umfassen u. a. chronischen, wiederkehrenden oder anhaltenden Durchfall und/oder Erbrechen, Gewichtsverlust, Appetitveränderungen, Borborygmus, Übelkeit und Bauchschmerzen.1,5,6
Zu den wichtigsten Faktoren, die den Annahmen zufolge bei der Entstehung einer chronischen Enteropathie eine Rolle spielen, gehören Genetik, Nahrungsbestandteile, Integrität der Darmbarriere, Mikrobiota und die Immunantwort des Darms.5,7,8 Studien an Hunden weisen darauf hin, dass Darmdysbiosen mit verschiedenen akuten und chronischen Magen-Darm-Erkrankungen, einschließlich chronischer Enteropathie, in Verbindung stehen.9─14 Es ist jedoch unklar, ob die Dysbiose eine Ursache oder eine Folge der Enteropathie ist.15
Die chronische Enteropathie kann in vier Kategorien eingeteilt werden: Ansprechen auf die Behandlung sowie Darmbiopsie und/oder Histopathologie oder beides:16
- Futtermittel-responsive Enteropathie (wird an anderer Stelle detaillierter besprochen)
- Antibiotika-responsive Enteropathie
- Immunsuppressiva-responsive Enteropathie, ein Begriff, der in der Veterinärmedizin synonym mit Steroid-responsiver Enteropathie und entzündlichen Darmerkrankungen verwendet wird (diese werden an anderer Stelle detaillierter besprochen)2,5
- Nicht-responsive Enteropathie
Die Diagnose und die therapeutische Behandlung von Hunden mit chronischer Enteropathie gehen fließend ineinander über. Anfänglich werden diätetische Maßnahmen als diagnostisches Mittel eingesetzt, um eine vollwertige und ausgewogene Ernährung ohne bekannte Allergene oder Zutaten, die unerwünschte Lebensmittelreaktionen hervorrufen, zu gewährleisten. Auf diese Weise sollen die klinischen Symptome gelindert werden. Viele Hunde sprechen gut auf eine Ernährungsumstellung und eine Ernährungstherapie an, so dass keine Biopsien und Histopathologien erforderlich sind. Heutzutage wird bei den meisten Hunden mit leichten bis mittelschweren chronischen Magen-Darm-Symptomen, für die keine anderen Ursachen festgestellt werden können, empfohlen, vor der Endoskopie einen Nahrungsmittelausschlusstest durchzuführen. Ausnahmen bestehen, wenn negative prognostische Faktoren vorliegen, wie z. B. Hypoalbuminämie, Hypocobalaminämie, hoher klinischer Aktivitätsindexwert).1,2,17-20
Ziel der Ernährungsintervention ist das Finden eines Futters, das den Nährstoffbedarf des Hundes deckt, die Reizung der Magen-Darm-Schleimhaut reduziert, die normale Magen-Darm-Motilität unterstützt und die Symptome beseitigt oder minimiert.
Kernbotschaften
- Viele Hunde mit chronischer Enteropathie profitieren von einer Ernährungsintervention, doch es gibt keine Diät und keinen diätetischen Behandlungsansatz bei der chronischen Enteropathie, der für alle Hunde geeignet ist.1,16,17,19 Häufige Ernährungsstrategien sind:4,5,17,19,21─23
- hochverdauliche, rückstandsarme (d. h. ballaststoffarme) Diäten
- Diäten, die mit hydrolysierten oder neuartigen Proteinzutaten hergestellt werden
- aminosäurehaltige Elementardiäten
- fettarme Diäten
- ballaststoffreiche Diäten
- Die Einteilung des Entstehungsorts in Dünndarm- oder Dickdarmdurchfall oder beides kann bei der Auswahl einer geeigneten Diät helfen.
- Die Gabe hochverdaulicher, kommerzieller, therapeutischer Magen-Darm-Diäten bei Hunden mit chronischen idiopathischen Magen-Darm-Symptomen wird durch klinische Studien untermauert und ist als erste Intervention sinnvoll.17,24 Hunden, die nicht auf eine Magen-Darm-Diät ansprechen, sollte eine Ausschlussdiät (hydrolysierte Proteine, Aminosäuren oder neuartige Proteinen) gefüttert werden, da dies im Rahmen randomisierter kontrollierter Studien belegt wurde.17,19,21
- Das klinische Ansprechen auf die Ernährungsumstellung erfolgt in der Regel schnell, innerhalb von 1–2 Wochen.16,17,25
- Nicht alle Hunde mit chronischer Enteropathie sprechen innerhalb von 2 Wochen auf ein bestimmtes Futter an. Wenn es beim ersten Diätversuch zu keinem Ansprechen kommt und der Hund stabil ist, kann ein zweiter Diätversuch mit einem anderen Ernährungsansatz (z. B. Diät mit neuartigen Proteinen nach Diät mit hydrolysierten Proteinen) sinnvoll sein, bevor ein Antibiotikatest oder eine Darmbiopsie durchgeführt wird.26
- Verdaulichkeit, Energie, Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, Cobalamin, Vitamin D und Magnesium sind wichtige Merkmale bzw. Nährstoffe in der Ernährung.27─29 Allerdings ist nicht jeder Nährstoff bei jedem Patienten relevant.
- Eine hochverdauliche Diät ist wichtig, da die Fähigkeit des Magen-Darm-Trakts, Nahrung zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen (insbesondere Eiweiß und Fett) beeinträchtigt sein kann.27,28
- Eine hohe Verdaulichkeit trägt dazu bei, die Nährstoffaufnahme zu verbessern und Komplikationen im Zusammenhang mit unverdauter Nahrung zu minimieren (z. B. osmotische Diarrhöe oder veränderte Mikrobiota im Dickdarm).
- Hochverdauliches Protein, das für die normale Funktion des Magen-Darm-Trakts entscheidend ist, hilft Hunden mit beeinträchtigter Verdauungsfunktion, ausreichend essenzielle Aminosäuren aufzunehmen. Die Eiweißquelle in der Nahrung kann für die Behandlung der klinischen Symptome sehr wichtig sein, insbesondere wenn der Verdacht auf unerwünschte Futtermittelreaktionen besteht.28
- Bei Hunden mit Appetitlosigkeit und/oder eingeschränkter Verdauungsfunktion kann ein energiedichtes Futter helfen, die Mahlzeitengröße zu reduzieren.28 Hunde mit Pankreatitis oder Lymphangiektasie profitieren jedoch von einer fettarmen Ernährung.30 Bei diesen Hunden kann es von Vorteil sein, einen Teil des Fettes durch mittelkettige Triglyceride zu ersetzen.
- Wenn die Fettverdauung und -absorption beeinträchtigt sind, kann eine größere Menge an Fett in den Dickdarm gelangen und möglicherweise eine Dysbiose, eine Schädigung der Epithelzellen und eine Flüssigkeitsabsonderung in den Dickdarm auslösen.
- Eine Änderung des Verhältnisses von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren in der Nahrung kann die Entzündung im Darm durch eine Verringerung der Produktion von entzündungsfördernden Stoffwechselprodukten beeinflussen.30,31
- Für Hunde mit chronischer Enteropathie werden verschiedene Mengen und Arten von Ballaststoffen empfohlen.
- Bei Erbrechen und/oder Dünndarmdurchfall wird traditionell eine ballaststoffarme Kost empfohlen, um eine verzögerte Magenentleerung zu vermeiden und die Nährstoffaufnahme zu verbessern.
- Bei Hunden mit Hinweisen auf einen Dickdarmdurchfall kann eine ballaststoffreiche Ernährung mit unterschiedlichen Ballaststoffarten (z. B. lösliche und unlöslich) angezeigt sein, um den Tenesmus zu verringern und die Schleimhautreparatur im Dickdarm zu unterstützen.28
- Probiotika, insbesondere solche, die nachweislich das Immunsystem modulieren oder entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, können im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes der chronischen Enteropathie bei Hunden eingesetzt werden.32
- Verschiedene probiotische Stämme haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Wirt. Die speziellen Probiotika sollten entsprechend der festgelegten Ziele ausgewählt werden.
- Die Form des Futters und die Häufigkeit der Fütterung sollten auf das vermutete Problem und seine Lage im Magen-Darm-Trakt (Dünndarm oder Dickdarm) abgestimmt werden, um zusätzliches Erbrechen und/oder Durchfall zu vermeiden.
- Die Form der Nahrung (z. B. flüssig, in Dosen oder trocken) beeinflusst, wie schnell sich der Magen entleert. Flüssigfutter verlässt den Magen am schnellsten, gefolgt von Dosenfutter und schließlich Trockenfutter.
- Der erhöhte Feuchtigkeitsgehalt eines Nassfutters oder das Zusetzen von warmem Wasser kann helfen, leichte Flüssigkeitsverluste auszugleichen und gleichzeitig die Schmackhaftigkeit zu verbessern.
- Als erste Intervention können Hunde mit chronischer Enteropathie von kleinen, häufigen Mahlzeiten (z. B. 3 bis 6 Mahlzeiten pro Tag) profitieren, da dies die Nährstoffaufnahme verbessert und unerwünschte Reaktionen wie Erbrechen oder Durchfall minimiert.28,29
- Wenn die Enteropathie abklingt, sollte über einen Zeitraum von 7 Tagen versucht werden, schrittweise zur gewohnten Ernährung des Hundes zurückzukehren.
- Je nach der vermuteten Ursache müssen einige Hunde weiterhin eine therapeutische Diät erhalten.
Wichtige Ernährungsansätze
- Viele Hunde mit chronischer Enteropathie profitieren von einer Ernährungsintervention, doch es gibt keine Diät und keinen diätetischen Behandlungsansatz bei der chronischen Enteropathie, der für alle Hunde geeignet ist.1,16,17,19 Häufige Ernährungsstrategien sind:4,5,17,19,21─23
- hochverdauliche, rückstandsarme (d. h. ballaststoffarme) Diäten
- Diäten, die mit hydrolysierten oder neuartigen Proteinzutaten hergestellt werden
- aminosäurehaltige Elementardiäten
- fettarme Diäten
- ballaststoffreiche Diäten
- Die Einteilung des Entstehungsorts in Dünndarm- oder Dickdarmdurchfall oder beides kann bei der Auswahl einer geeigneten Diät helfen.
- Die Gabe hochverdaulicher, kommerzieller, therapeutischer Magen-Darm-Diäten bei Hunden mit chronischen idiopathischen Magen-Darm-Symptomen wird durch klinische Studien untermauert und ist als erste Intervention sinnvoll.17,24 Hunden, die nicht auf eine Magen-Darm-Diät ansprechen, sollte eine Ausschlussdiät (hydrolysierte Proteine, Aminosäuren oder neuartige Proteinen) gefüttert werden, da dies im Rahmen randomisierter kontrollierter Studien belegt wurde.17,19,21
- Das klinische Ansprechen auf die Ernährungsumstellung erfolgt in der Regel schnell, innerhalb von 1–2 Wochen.16,17,25
- Nicht alle Hunde mit chronischer Enteropathie sprechen innerhalb von 2 Wochen auf ein bestimmtes Futter an. Wenn es beim ersten Diätversuch zu keinem Ansprechen kommt und der Hund stabil ist, kann ein zweiter Diätversuch mit einem anderen Ernährungsansatz (z. B. Diät mit neuartigen Proteinen nach Diät mit hydrolysierten Proteinen) sinnvoll sein, bevor ein Antibiotikatest oder eine Darmbiopsie durchgeführt wird.26
Ernährungseigenschaften, bedenkliche Nährstoffe und zielgerichtete Interventionen
- Verdaulichkeit, Energie, Eiweiß, Fett, Ballaststoffe, Cobalamin, Vitamin D und Magnesium sind wichtige Merkmale bzw. Nährstoffe in der Ernährung.27─29 Allerdings ist nicht jeder Nährstoff bei jedem Patienten relevant.
- Eine hochverdauliche Diät ist wichtig, da die Fähigkeit des Magen-Darm-Trakts, Nahrung zu verdauen und Nährstoffe aufzunehmen (insbesondere Eiweiß und Fett) beeinträchtigt sein kann.27,28
- Eine hohe Verdaulichkeit trägt dazu bei, die Nährstoffaufnahme zu verbessern und Komplikationen im Zusammenhang mit unverdauter Nahrung zu minimieren (z. B. osmotische Diarrhöe oder veränderte Mikrobiota im Dickdarm).
- Hochverdauliches Protein, das für die normale Funktion des Magen-Darm-Trakts entscheidend ist, hilft Hunden mit beeinträchtigter Verdauungsfunktion, ausreichend essenzielle Aminosäuren aufzunehmen. Die Eiweißquelle in der Nahrung kann für die Behandlung der klinischen Symptome sehr wichtig sein, insbesondere wenn der Verdacht auf unerwünschte Futtermittelreaktionen besteht.28
- Bei Hunden mit Appetitlosigkeit und/oder eingeschränkter Verdauungsfunktion kann ein energiedichtes Futter helfen, die Mahlzeitengröße zu reduzieren.28 Hunde mit Pankreatitis oder Lymphangiektasie profitieren jedoch von einer fettarmen Ernährung.30 Bei diesen Hunden kann es von Vorteil sein, einen Teil des Fettes durch mittelkettige Triglyceride zu ersetzen.
- Wenn die Fettverdauung und -absorption beeinträchtigt sind, kann eine größere Menge an Fett in den Dickdarm gelangen und möglicherweise eine Dysbiose, eine Schädigung der Epithelzellen und eine Flüssigkeitsabsonderung in den Dickdarm auslösen.
- Eine Änderung des Verhältnisses von Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren in der Nahrung kann die Entzündung im Darm durch eine Verringerung der Produktion von entzündungsfördernden Stoffwechselprodukten beeinflussen.30,31
- Für Hunde mit chronischer Enteropathie werden verschiedene Mengen und Arten von Ballaststoffen empfohlen.
- Bei Erbrechen und/oder Dünndarmdurchfall wird traditionell eine ballaststoffarme Kost empfohlen, um eine verzögerte Magenentleerung zu vermeiden und die Nährstoffaufnahme zu verbessern.
- Bei Hunden mit Hinweisen auf einen Dickdarmdurchfall kann eine ballaststoffreiche Ernährung mit unterschiedlichen Ballaststoffarten (z. B. lösliche und unlöslich) angezeigt sein, um den Tenesmus zu verringern und die Schleimhautreparatur im Dickdarm zu unterstützen.28
- Probiotika, insbesondere solche, die nachweislich das Immunsystem modulieren oder entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, können im Rahmen eines multimodalen Therapieansatzes der chronischen Enteropathie bei Hunden eingesetzt werden.32
- Verschiedene probiotische Stämme haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Wirt. Die speziellen Probiotika sollten entsprechend der festgelegten Ziele ausgewählt werden.
Fütterungsmangement
- Die Form des Futters und die Häufigkeit der Fütterung sollten auf das vermutete Problem und seine Lage im Magen-Darm-Trakt (Dünndarm oder Dickdarm) abgestimmt werden, um zusätzliches Erbrechen und/oder Durchfall zu vermeiden.
- Die Form der Nahrung (z. B. flüssig, in Dosen oder trocken) beeinflusst, wie schnell sich der Magen entleert. Flüssigfutter verlässt den Magen am schnellsten, gefolgt von Dosenfutter und schließlich Trockenfutter.
- Der erhöhte Feuchtigkeitsgehalt eines Nassfutters oder das Zusetzen von warmem Wasser kann helfen, leichte Flüssigkeitsverluste auszugleichen und gleichzeitig die Schmackhaftigkeit zu verbessern.
- Als erste Intervention können Hunde mit chronischer Enteropathie von kleinen, häufigen Mahlzeiten (z. B. 3 bis 6 Mahlzeiten pro Tag) profitieren, da dies die Nährstoffaufnahme verbessert und unerwünschte Reaktionen wie Erbrechen oder Durchfall minimiert.28,29
- Wenn die Enteropathie abklingt, sollte über einen Zeitraum von 7 Tagen versucht werden, schrittweise zur gewohnten Ernährung des Hundes zurückzukehren.
- Je nach der vermuteten Ursache müssen einige Hunde weiterhin eine therapeutische Diät erhalten.
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