Hilfreiche Informationen über den Nährstoffbedarf von Katzen und Hunden mit ernährungsbedingten Krankheiten.
Hauterkrankungen
Zink fungiert als Kofaktor vieler Enzyme. Es spielt eine wichtige Rolle in den Stoffwechselwegen und ist daher für sich schnell teilende Zellen, wie z.B. die der Haut, von entscheidender Bedeutung. Zink wird über die Nahrung zugeführt und nicht in nennenswerten Mengen im Körper gespeichert. Ein niedriger Zinkgehalt in der Nahrung kann bei Hunden zu einer Hauterkrankung führen, die als zinkreaktive Dermatose bekannt ist.
Es gibt zwei Syndrome der Zink-reaktiven Dermatose. Das erste Syndrom ist erblich bedingt und tritt typischerweise bei jungen arktischen Rassen wie Alaskan Malamutes und Siberian Huskies auf. Die Zinkaufnahme aus dem Darmtrakt ist bei betroffenen Hunden beeinträchtigt. Über das zweite Syndrom wird in der Regel bei schnell wachsenden Welpen großer und riesiger Rassen berichtet, die mit einer Nahrung gefüttert werden, die entweder einen Zinkmangel aufweist oder einen hohen Gehalt an Bestandteilen enthält, die die Zinkaufnahme beeinträchtigen, wie z. B. pflanzliche Phytate oder Mineralstoffe, insbesondere Kalzium (das Syndrom kann auch auftreten, wenn schnell wachsende Welpen großer und riesiger Rassen, die mit einer vollständigen und ausgewogenen Nahrung gefüttert werden, einen Kalziumzusatz erhalten).
Eine Umstellung auf eine vollwertige und ausgewogene Ernährung und/oder eine Supplementierung mit Zink führt in der Regel zum Verschwinden der dermatologischen Anzeichen.
„Die schuppige, krustige Haut Ihres Hundes hängt mit [seiner/ihrer] Zinkaufnahme zusammen. Ihr Hund nimmt entweder nicht genügend Zink über die Nahrung auf, oder eine andere Zutat im Futter beeinträchtigt die Zinkaufnahme. Lassen Sie uns über die Ernährung Ihres Tieres und eventuelle Nahrungsergänzungsmittel sprechen, um festzustellen, ob wir einfach ein Zinkpräparat verabreichen oder die Ernährung ändern müssen.“
Hier stellen wir Ihnen einige Faktoren vor, die Sie bei der Auswahl des Futters für Ihren Hund berücksichtigen sollten.
Für die langfristige Skelettgesundheit von Welpen großer Hunde- und Riesenrassen ist ein kontrolliertes Wachstum von entscheidender Bedeutung.
Die richtige Kalziumzufuhr ist bei Welpen großer Rassen besonders wichtig.
Colombini, S. (1999). Canine zinc-responsive dermatosis. Veterinary Clinics of North America: Small Animal Practice, 29(6), 1373–1383.
Marsh, K. A., Ruedisueli, F. L., Coe, S. L. und Watson, T. G. D. (2000). Effects of zinc and linoleic acid supplementation on the skin and coat quality of dogs receiving a complete and balanced diet. Veterinary Dermatology, 11(4), 277–284.